3. November 2018 - Schwarz-Gelb nach Mallorca
Mitten in der Nacht ging es los, in unserem geliehen Auto nach Stuttgart. Mensch die Autobahnen sind richtig schön leer, wenn man sooo früh fährt. Ich verstehe gar nicht, wieso der Chris immer über Stau schimpft, der soll doch Nahts fahren, dann braucht er nicht schimpfen. Gefunden haben wir das auch gut (wir hatten ja auch ein Navi). Das Auto haben wir einfach stehenlassen, dann sind wir mit unseren Koffern Richtung Terminal. Das war ein ganzes Stück zu laufen, Mimas Mama war da schon müde und am schimpfen. Bloß gut das die noch nicht wusste, was noch kommt...
Dann war es endlich soweit. Es wartete wieder ein Bus, aber das kannte ich ja schon und wusste, der bringt uns nur zum Flieger. Da standen auch eine ganze Reihe Eurowings-Flieger die auf Passagiere warteten. Wir fuhren näher und näher auf etwas schwarz-gelbes zu... NEIN – bitte nicht... alles nur das nicht...
Aber der Alptraum wurde Realität – der Mannschaftsflieger der Unaussprechlichen Mannschaft aus Lüdenscheid-Nord sollte uns nach Palma bringen! Ist doch eigentlich schon fast ein Grund zum hierbleiben. Aber auf der anderen Seite – die Reise ist bezahlt, die Buffets warten auf uns, also Augen zu und durch!
Nach knapp zwei Stunden Flugzeit tauchte unter uns Mallorca auf. Unser Pilot flog sogar eine Kurve über den Hafen, erkennen konnte man die Prima aber nicht, wir saßen auf der falschen Seite dafür.
Nach der Landung nichts wie raus aus dem Flieger und auf zu den Kofferbändern. Immer den Schildern nach, um die Ecke, um die nächste Ecke, über eine Laufetreppe, um die Ecke..... und mit jeder neuen Ecke, jedem neuen Laufband wurde das Schimpfen von Mimas Mama lauter. Dabei haben die das doch nur gemacht, damit man sich sein Essen verdient
Aber irgendwann hatten wir dann auch unsere Koffer und enterten den Shuttle-Bus zum Hafen. Von Palma haben wir dabei nicht wirklich was gesehen, macht aber nichts, wir freuten uns einfach nur auf unsere Kabine, frische Kleidung und einen kleinen Happen. Der Check-In ging auch gewohnt zügig und schon bald standen wir in unserer Verandakabine 10117, die nun für die nächsten drei Wochen unsere Zuhause sein sollte.
Erste Erkundungen auf dem Schiff, für Mimas Mama Neuland, meine Mima und der Chris waren ja im letzten Jahr schon mal hier. Dann mussten die drei zur Seenotrettungsübung, da durfte ich nicht mit und Fotos machen durfte man auch nicht, aber glaubt mir, die drei sahen richtig lustig aus, so ein bisschen wie Orangen mit Beinen :)
Wieder in der Kabine haben wir unseren Balkon geentert und den ersten tollen Sonnenuntergang der Reise genossen.